Gastrointestinale Stromatumore (GIST)
Gastrointestinale Stromatumore (GIST) sind seltene Tumore, die im Magen-Darm-Trakt entstehen. Diese Tumore können häufig durch minimal-invasive Operationen erfolgreich entfernt werden, was eine schnellere Heilung und weniger Belastung für den Körper bedeutet. Zusätzlich wird eine gezielte Therapie mit Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) wenn notwendig eingesetzt, um das Tumorwachstum zu stoppen und/oder das Risiko eines Rückfalls zu minimieren.
Inzidenz <5:100.000
Sarkome sind selten
Sarkomoperationen im Jahr
Patientenkontakte jährlich in der Sarkomsprechstunde
Gastrointestinale Stromatumoren (GIST) sind die häufigsten mesenchymalen Tumoren des Gastrointestinaltraktes.
Die Behandlung von Gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) ohne Metastasen beinhaltet regelmäßig die Durchführung einer Operation. Das Ziel ist die komplette Entfernung des Tumors allseits umgeben von gesundem Gewebe inklusive eines möglichen Punktionskanals oder einer Biopsiestelle. Je nach Ausdehnung und Lage des Tumors ist eventuell eine vorhergehende medikamentöse Therapie zur Tumorverkleinerung sinnvoll.
Bei der medikamentösen Behandlung mit einem sogenannten Tyrosinkinaseinhibitor spielt die feingewebliche Untersuchung und die Mutationsanalyse des Tumors eine herausragende Rolle.
Für die Therapieentscheidung zu einer vorbeugenden medikamentösen Therapie nach einer Operation, um das Rückfallrisiko zu verkleinern gibt es sogenannte Risiko-Klassifikation.
Die Behandlung von Gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) mit Metastasen erfolgt in der Regel medikamentös mit einem Tyrosinkinaseinhibitor, auch hier ist die Kenntnis der zugrundeliegenden Mutation von entscheidender Bedeutung für die Therapieauswahl und damit für das Tumoransprechen.